Die Türme und der Wehrgang der Henneburg sind aus naturschutzrechtlichen Gründen von 15. Oktober
bis einschließlich 31. März jeden Jahres geschlossen.
Die Henneburg, die heute als Ruine erhalten ist, wurde als "Burg Prozelten" von den Schenken von Clingenburg erbaut. Der mächtige Berfried (12. Jahrhundert) ist der älteste Teil, der östliche Palas stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
Zusammen mit der Stadt und dem Umland wurde sie 1275 an die Grafen von Hanau-Wertheim verkauft. Später kam sie an den Deutschen Orden und 1483 an das Erzstift Mainz. Zu einer Festung ausgebaut wurde die Burg vom Deutschen Orden, der im 14. und 15. Jahrhundert den westlichen Palas, den kleinen Bergfried, die Ringmauer mit ihren Türmen sowie den unterirdischen Wehrgang errichten ließ. Durch einen ihrer Komture bekam sie ihren heutigen Namen Henneburg.
Man zählt die Henneburg heute zu den schönsten Burgruinen in Deutschland. König Ludwig I. von Bayern verdanken wir es, dass die Anlage heute relativ gut erhalten ist. Denn er ließ bereits im 19. Jahrhundert Sicherungsarbeiten an der Burg vornehmen.
Die Zufahrt zur Henneburg liegt direkt in Stadtprozelten. An der Burg selbst gibt es einige Parkplätze. Man sollte sich für einen Besuch ruhig etwas mehr Zeit lassen, denn es gibt einiges zu entdecken. Zwei Türme können bestiegen werden und bieten einen brillante Aussicht auf die Umgebung.
Die Henneburg ist zu folgenden Zeiten für Besucher geöffnet:
April - Oktober: 09:00 Uhr bis 18:30 Uhr
November - März: 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Aufgrund nicht vorhersehbarer Wetterbedingungen (Glatteis, Gewitter, Regen, Schnee) ist mit kurzfristiger Schließung zu rechnen. Wir bitten um Verständnis.
Die Öffnungszeiten der Henneburg-Schänke sind in den Sommermonaten (April bis Oktober) von Freitag bis Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr.